Berichterstattung über Flüchtlinge und Migranten

Wie berichtet man sensibel über das Schicksal und Leben von Flüchtlingen? Das Psychosoziale Zentrum für Flüchtlinge (PSZ) in Düsseldorf hat gemeinsam mit dem Dart Center Deutschland Handreichungen für Journalisten und Interviewpartner zusammengestellt.

Mehr über Flüchtlingsschicksale oder über Hintergründe von Kriegszuständen zu erfahren, und darüber auch Auskunft zu geben, liegt im Interesse aller Seiten. Journalisten wollen fragen, aber nicht retraumatisieren. Flüchtlinge wollen erzählen, müssen aber den Interviewrahmen genau kennen. Therapeuten wollen Grenzen setzen und verständlicherweise schützen.

Diese Fragestellungen waren Thema eines Workshops, der Ende 2010 im Rahmen einer Konferenz "Medienkompetenz für Zuwanderer" in Düsseldorf stattfand.

Die zwei unten verlinkten Flyer sollen als Anleitungen und als Hilfestellung verstanden werden, um kompetenter und sicherer miteinander umzugehen. Sie wurden von erfahrenen Mitarbeitern des Flüchtlingszentrums für Folteropfer (PSZ) in Düsseldorf erstellt, in Zusammenarbeit mit Journalist/innen und Zuwanderern, die bereits viel Erfahrung im Umgang mit Medien gemacht haben -  in Kooperation mit dem Dart Center Deutschland.

Flyer "Interviews mit Überlebenden von Gewalt- und Foltererfahrungen" für Journalisten (pdf-Version)

 Flyer "Für Interviewpartnerinnen" (pdf-Version)

Im Dezember 2013 veranstaltete das Dart Center in den USA zudem gemeinsam mit der Thomas Scattergood Foundation for Behavioral Health einen intensiven Workshop "Covering immigrants".

Hier finden Sie alle Vorträge als Videodateien sowie weitreichende und umfassende Materialien (Englisch):

"Covering immigrants"